ORDUNGSTHERAPIE

„Im Maße liegt die Ordnung, jedes Zuviel und jedes Zuwenig setzt an Stelle der Gesundheit Krankheit.”

Sebastian Kneipp

Ohrakupunktur

Heiße Ohren nicht nur gegen kalten Rauch.
Die große Kraft der kleinen Nadel.

Die Ohrakupunktur hat ihre Wurzeln in China und wurde 1959 durch den französischen Arzt Dr. Noggie in Europa wiederentdeckt. Sie hat seitdem einen festen Platz in der angewandten Naturheilkunde und zählt zu den Ordnungstherapien.

Das Ohr wird von 3 Nerven versorgt und hat mehr als 300 Akupunkturpunkte, die mit verschiedensten Organen und körperlichen Prozessen in Verbindung stehen. Das sind Organpunkte, hormonelle Punkte, vegetative Punkte und so genannte Extrapunkte, die je nach Erkrankung genadelt werden und in Kombination in Einsatz kommen. Insgesamt bedient man sich heutzutage bei der Ohrakupunktur ca. 108 Punkten.

Einsatzgebiet ist insbesondere der gesamte Bewegungsapparat und all seine Erkrankungen, aber auch diverse neurologische Erkrankungen. Schon lange kommt die Ohrakupunktur bei der Raucherentwöhnung erfolgreich zum Einsatz ebenso bei Heuschnupfen und Allergien. Des Weiteren ist sie in der Schmerztherapie nicht mehr weg zu denken.

Der weitgefächerte Erfolg der Ohrakupunktur kommt daher, dass es über das Reflexfeld im Ohr zu einer Einwirkung auf die inneren Organe kommt, die Selbstregulation angeregt wird und somit positiv auf das Gesamtbefinden des Patienten eingewirkt werden kann.

Fußreflexzonentherapie -
über die Füße heilen 

Die Fußreflexzonentherapie zählt zu den Ordnungstherapien und gehört zu den klassischen Naturheilkundeverfahren. Wir wenden diese Methode schon 25 Jahre mit Erfolg in unserer Praxis an.

Wenn im Körper etwas aus dem Lot ist und sich das in einer Erkrankung widerspiegelt oder wenn Schmerzen bestehen, die aus einer Störung resultieren, kann die FRZ-Therapie zur Regulierung über die Reflexzonen am Fuß eingreifen und so auf die Selbstheilungskräfte einwirken.

Dr. William Fitzgerald hat die Methode der Reflexzonentherapie wiederentdeckt und dank ihm wurde diese in unseren Kulturkreis und der westlichen Welt eingeführt. Von den meisten Patienten geschätzt gehört sie heute zu den Standartbehandlungen in der Naturheilkunde. Alle Organe und Körperteile sind in den Füßen entsprechend ihrer Lage als Reflexzonen vertreten. Die Reflexzonen sind auf den Fußsohlen, Fußrücken sowie am Innen- und Außenrist zu finden. Durch verschiedene Massagetechniken in den speziellen Zonen wird auf die sich eingelagerten Gewebskristalle eingewirkt. Die FRZ-Therapie ist wohltuend, entspannend und hat eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden.

Es kommt oft zur sogenannten „Erstverschlimmerung“, die als Heilungsreaktion zu verstehen ist. In der Regel sind 10-12 Sitzungen notwendig, um regulierend und heilend auf die Organe über diese Methode einzuwirken. Viele Patienten kommen nach der erfolgreichen Behandlungsserie alle vier Wochen zum Erhalt des Therapiezieles, um den Energiefluss über die Reflexzonen am Fuß weiterhin anzuregen und weil die gute Wirkung auf den gesamten Körper so geschätzt wird.

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie und deren Entwicklung in Deutschland (seit 1925) geht auf die Ärzte und Brüder Ferdinand und Walter Huneke zurück. Sie ist eine Reiz- und Regulationstherapie, welche maßgeblich die Autoregulationsmechanismen des Organismus anspricht.

Bei der Neuraltherapie werden Injektionen von Lokalanästhetika wie Procain oder Lidocain oder alternativ bei Unverträglichkeit Formica Rufa (Ameisensäure) verwendet.

Diese Injektionen – in zumeist schmerzhafte Regionen z. B. Haut, Muskulatur, Sehnen oder Nerven – unterbrechen krankhafte Verbindungen im Körper. Neben der direkten schmerzlindernden Wirkung des Lokalanästhetikum hat vor allem der Einfluss auf die Wiederherstellung des Gleichgewichtes im erkrankten Organismus eine entscheidende Bedeutung.

Behandlungsbereiche der Neuraltherapie nach Huneke:

  • Akute und chronische schmerzhafte Erkrankungen des Kopfes, z. B. Migräne, Sinusitis maxillaris (Entzündung der Kieferhöhlen), Neuralgien oder Kiefergelenksschmerzen
  • Akute und chronische schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Akute und chronische schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates, z.B. z. B. Schulter-Nackenverspannungen, Schmerzen in HWS, BWS oder LWS, Schultergelenksschmerzen, Hüftgelenksschmerzen bei Arthrose, Epicondylitis humeri radialis (Tennisellenbogen), Kniegelenksbeschwerden, sowohl Verschleiß als auch entzündlich-rheumatisch oder Schmerzen im Bereich der Sprunggelenke und Achillessehne

Vor der Behandlung werden unsere Patienten getestet, ob Sie nicht gegen diese Mittel allergisch sind und bekommen eine detaillierte Aufklärung zu dem Wirkmechanismus der Neuraltherapie.

Behandlungsformen der Neuraltherapie nach Huneke:

Bei der Segmenttherapie wird ein Lokalanästhetikum (z.B. Procain, Lidocain) – mittels einer sehr feinen Nadel – in die Haut injiziert. Dies geschieht häufig in Form kleiner Quaddeln. Die therapeutische Wirkung wird hierbei über das vegetative Nervensystem im jeweiligen Körperbereich (=Segment) vermittelt. Übergeordnete Regelkreise des Organismus werden so positiv beeinflusst. Bei dieser Therapieform werden die einschränkenden Störungen direkt an ihrer Ursprungsstelle behandelt.

Bei „Störfeldern“ handelt es sich um Bereiche chronischer Entzündungen, die den „energetischen Zustand“ des Organismus so weit schwächen, dass dies zu Beschwerden in anderen Körperbereichen führt. Häufige Störfelder sind beispielsweise Rachen-Mandeln, Nasennebenhöhlen, Zahn-Kieferbereich, Schilddrüse, der urogenitale Bereich sowie Narben. Ziel dieser Behandlungsform ist es, durch gezielte, wiederholte Injektionen eines Lokalanästhetikums an das Störfeld, dessen Störwirkung zu unterbrechen. Auch hier wird die therapeutische Wirkung, wie bei der Segmenttherapie, über das vegetative Nervensystem vermittelt und auf übergeordnete Regelkreise Einfluss genommen.

Lassen Sie uns gemeinsam
Störfelder aufdecken.

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